Livestream-Messe am 3. Fastensonntag mit dem Herz-Jesu-Chor

Am 22.03.2025 am Vorabend zum 3. Fastensonntag hatte der Kirchenchor Herz-Jesu Gelegenheit den Livestream-Gottesdienst musikalisch mitzugestalten.

Zelebrant Kaplan Christian Fechtenkötter eröffnete die Messe mit herzlichen Worten an die Gemeinde vor Ort und die Zuschauer des Livestreams. Besonders freute er sich über die Mitwirkung des Herz-Jesu-Chores. "Das macht richtig Freude, wenn man den Chor da hinten stehen sieht. Schön, dass Sie da sind heute Abend."
Er fuhr fort, dass die Worte, die heute gesprochen werden, wie eine Zumutung zunächst erscheinen mögen, so streng, wie sie formuliert sind, aber wir dürfen es in dem Sinn verstehen, dass es keine Zumutung ist, sondern die Texte uns Mut zusprechen wollen, da wir täglich neu die Chance haben auf das Leben, das uns der Herr schenkt. Hierauf ging er später in seiner Predigt sehr anschaulich ein.

Für diese Messe hatte der Herz-Jesu-Chor unter der Leitung von Monika Hebing eine schöne Auswahl der Lieder aus dem umfangreichen Repertoire vorgenommen.
So erklang z. B. als Antwortgesang das meditative Taize-Lied "Aber du weißt den Weg für mich". "Ein wunderbares Mahl der Liebe" – ein sehr bekanntes und beliebtes Stück von Bertold Waßmer, folgte zur Gabenbereitung. Zum Friedensgruß ließ der Chor das altrussische Kirchenlied von D. Bortnjanski erklingen, das "Tebe Poem", was übersetzt bedeutet "O Herr, gib Frieden", das zwar aus dem 18. Jahrhundert stammt, aber angesichts der Situation in der Welt von seiner Aktualität nichts verloren hat.
"Meine Seel ist stille zu Gott" von Moritz Hauptmann stammt ebenfalls aus dem 18. Jahrhundert und besticht durch seine interessant Melodieführung. Auch Sopranistin Immaculater Agbo bereicherte die Messe, als sie a cappella nach der Kommunion sang, was sehr bewegend war.
Zum Schluß bedankte Kaplan Christian Fechtenkötter mit den Worten, dass der Chorgesang zu den Genüssen gehört, die wir auch in der Fastenzeit gerne zu uns nehmen dürfen. "Herzlichen Dank für die Gestaltung. In der spröden Fastenzeit ist das doch sehr wohltuend."

Bericht und Fotos: S. Kersten
Veröffentlicht: 30.04.2025


 


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