Impuls am Abend - Von Nebenwirkungen und Langzeitfolgen

Bei der Erkrankung durch Covid 19 mussten wir erkennen, dass sie nicht nur eine harmlose Grippe ist, sondern auch schlimme Langzeitfolgen mit sich bringen kann. Wir haben schon lange auch gelernt, dass Medikamente immer irgendwelche Nebenwirkungen haben. Diese Nebenwirkungen sind nicht immer schädlich, manchmal haben Mediziner entdeckt, dass sie sogar heilsam für andere Erkrankungen sind.

Von heilsamen Nebenwirkungen und ausnahmsweise guten Langzeitfolgen können wir bei dem Fest Mariä Himmelfahrt sprechen. Das Fest haben wir am 15. August gefeiert. Und am 22. August war der Gedenktag Maria Königin. Im Umfeld dieser Marienfeste finden traditionsgemäß die Bocholter Wallfahrten nach Kevelaer statt (Fußprozession und Radwallfahrt der Männer) – wenn es denn Corona erlaubt.

Dass Maria mit Leib und Seele zu Gott erhöht ist, kann man im übertragenen Sinn als Nebenwirkung und gute Spätfolge eines anderen Ereignisses betrachten: der Auferweckung und Aufnahme Jesu in den Himmel. Er ist der Erste, dessen Leben durch Gott ganz vollendet und verherrlicht wurde. Er ist der Bahnbrecher und Vorläufer des Weges, auf dem wir alle unterwegs sind und den Maria schon vollendet hat.

Unsere Taufe auf den Tod und die Auferstehung Jesu ist das Zeichen, dass auch uns die Nebenwirkungen und ewige Langzeitfolgen der Auferstehung Jesu verheißen sind.

Maria hat im Magnificat Gott dafür gelobt, dass er die Niedrigen erhöht. In dieses Lob können wir dankbar einstimmen,
meint

Hans Döink
Veröffentlicht: 25.08.2021



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