Impuls am Abend - Schachmatt

„Im Unterschied zum Schach geht im Leben das Spiel nach dem Schachmatt weiter.“ Dieses Wort stammt von Isaac Asimov (Biochemiker, Sachbuchautor und Science-Fiktion-Schriftsteller; 1920-1992). Ich habe es letztens im Radio gehört. 

Ein Schachmatt beendet das Schachspiel. Dann ist die Partie vorbei. Schachmatt im Leben beschreibt die Situation, wenn der Mensch gescheitert ist und am Boden liegt. Doch damit, so meintes Isaac Asimov ist das Leben des Menschen nicht zu Ende.

Wichtig ist, dass der Mensch, der am Boden liegt, wieder aufsteht, weiter macht oder geht, weiterlebt. Es ist nicht schlimm oder negativ zu scheitern. Nicht gut ist es, wenn der Mensch dann aufgibt. 

„Im Unterschied zum Schach geht im Leben das Spiel nach dem Schachmatt weiter.“
Ich verstehe und deute diesen Satz noch anders: Mit Blick auf das ganze Leben kann ich mit Schachmatt auch das Ende des Lebens, den Tod beschreiben. Mit Schachmatt ist das Schachspiel definitiv zu Ende. Mit dem Tod ist das Leben für einen Christen, einer Christin nicht zu Ende. Es geht weiter. Es geht weiter in einem anderen und neuen Leben, einem bleibenden Dasein bei Gott.

Ob ich das Wort von Isaac Asimov auf eine einzelne Lebenssituation oder auf das ganze Leben hin verstehe, es ist ein Wort, das Zuversicht und Hoffnung schenkt. 

Ihr
Rafael van Straelen
Veröffentlicht: 05.09.2020


 


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