
Sonntagsgruß
Liebe Gemeinde!Der Lockdown geht in die Verlängerung; mitunter gibt es stärkere Einschränkungen je nach Infektionslage. Die kommende Zeit bleibt ungewiss. Niemand kann genau sagen, wie die Pandemie, gerade mit der neuen Corona-Variante, sich entwickeln wird. Vorsicht und Achtsamkeit sind mehr denn je geboten. Diese Ungewissheit und Unsicherheit auszuhalten ist schwer.
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Für viele Menschen gibt der Glaube Halt. Das wird von anderen gesellschaftlichen Größen auch als Aufgabe von den Religionsgemeinschaften erwartet: Dass sie den Menschen in dieser Zeit Trost und Halt geben.
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Es ist die ursprüngliche Bedeutung des Wortes „glauben“: In der hebräischen Sprache bedeutet glauben „sich in Gott festmachen“; also in Gott einen festen Halt finden. Ich mache mich in Gott fest. Das ist gerade dann mir wichtig, wenn alles andere drum herum in meinem Leben in Bewegung ist. – Aus dem Sportunterricht in der Schule ist mir noch in Erinnerung, dass mein Sportlehrer beim Basketball stets von einem Stand- und einem Spielbein sprach: Ein Bein steht fest; das andere kann die Schrittrichtung austarieren.
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In Gott einen festen Halt finden. In einem Gebet finde ich diesen Gedanken sehr schön treffend ausgesprochen: „Gib, dass in der Unbeständigkeit dieses Lebens unsere Herzen dort verankert seien, wo die wahren Freuden sind.“
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Ich wünsche Ihnen zu diesem Sonntag und für die kommende Zeit, gerade angesichts aller Ungewissheit, diesen festen Halt in Gott!
Einen gesegneten und erholsamen Sonntag, sowie einen guten Weg durch die neue Woche wünscht
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Ihr Pastor
Rafael van Straelen
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