
Taizégebet mit Projektchor in St. Gudula, Rhede
Es wurde eng in den großen Feuerschalen, als 850 Besucher des Taizégottesdienstes am vergangenen Sonntag ihre Kerzen in der Kirche St.-Gudula nach vorne brachten. „Mit dieser großen Anzahl an Besuchern hatte niemand gerechnet“, so André Bösing, Pastoralreferent der Gemeinde, der den Gottesdienst mit Jugendlichen aus der Gemeinde vorbereitet hatte, „doch in dieser Zeit scheinen schlichte und besinnliche Angebote wohl gefragt zu sein“. Das ökumenische Gebet hat bereits eine lange Tradition und stammt aus Frankreich, wo Frère Roger diese Form des Gebetes für und mit Jugendlichen in den Nachkriegszeiten entwickelte. Seither zieht es immer mehr Menschen von Jung bis Alt mit seinen ausgeprägten Liedern und der schlichten Liturgie in den Bann.
Obwohl der Gottesdienst eineinhalb Stunden dauerte empfanden die Besucher die Zeit als kurzweilig und so gab es zu guter Letzt auch noch eine Stärkung vor der Kirche beim Lagerfeuer, wo Pfadfinder der Gemeinde Kakao und Glühwein anboten. Bösing freut sich schon wieder auf den nächsten Herbst, wo es für die Rheder wieder einen großen Taizéabend geben wird, der als Einstimmung in die kalte Jahreszeit eine gute Besinnung bietet.
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