Sonntagsgruß

Liebe Gemeinde!
Anlässlich einer Fastenpredigt im Februar hatte ich mir die Frage gestellt, wo kommt der Begriff „Friede" eigentlich in unseren Liedern im Gesangbuch vor?
Und das Blättern im ‚Gotteslob‘ zeigte mir: eigentlich kommt der Begriff in fast allen Rubriken vor – zu Weihnachten und Ostern, aber auch in der Messliturgie (Gloria + Agnus Dei) und in Beerdigungstexten. Und: Manchmal geht es um den Frieden als eine Eigenschaft Gottes oder zumindest eine ‚Frucht‘ die er schenkt, manchmal um den Frieden im Miteinander unter den Menschen. In zentralen Texten wie dem ‚Glaubensbekenntnis‘ und dem ‚Vater unser‘ taucht der Begriff nicht auf – und doch ist er ein zentraler Begriff („Selig, die Frieden stiften; denn sie werden Kinder Gottes genannt werden" Mt 5,9).
Der in dieser Woche beginnende Katholikentag in Münster lädt uns ein den Frieden zu suchen, den Gott uns in seinem eigenen Sohn schon geschenkt hat. An diesem Sonntag hören wir im Evangelium, dass wir uns aufmachen und das unsere Frucht bleiben soll. Ich glaube, ich werde die kommenden Tage häufiger summend und pfeifend durch die Straßen ziehen, denn die Liedzeilen des Liedermachers Detlev Jöcker zum Katholikentag sind für mich ein Ohrwurm geworden: „Suche Frieden tief im Herzen, suche Frieden auch mit dir …" (Offizielle Noten als PDF sind hier zu finden: https://bit.ly/2KvNox9). Welche Melodie wollen sie in diesen Tagen in ihr Herz aufnehmen?
Einen gesegneten Sonntag und eine gute Woche wünscht
Pastor Ulrich Kroppmann
Veröffentlicht: 04.05.2018



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