Sonntagsgruß

Liebe Gemeindemitglieder! Bevor ich losfahren konnte, musste ich an den vergangenen Tagen für freie Sicht sorgen. Wie viele andere Autofahrer hatte ich dasselbe Problem. Meine Scheiben waren zugefroren und ich musste kratzen. Das war ärgerlich, besonders weil ich es
eilig hatte. Der Kratzer lag aber noch in der Wohnung. Also musste ich schnell zurücklaufen, den Kratzer suchen und zurück zum Auto ans Werk…
Beim Autofahren kam mir dann der Gedanke „Macht dem Herrn die Wege bereit.“ Mir fiel auf, dass es gerade schon schwierig genug war, meinen eigenen Weg zu bereiten.
Warum nicht beides verbinden? Meine Wege und mich selbst so bereiten, dass gleichzeitig dem Herrn eine Straße geebnet wird.
Meine Idee: Morgen werde ich mich über die zugefrorene Scheibe nicht ärgern. Ich werde fünf Minuten eher aus dem Haus gehen und in Ruhe kratzen. Das Freikratzen mache zu meinem Gebet. Ich werde dabei auch frei von Kälte in meiner Umgebung und gewinne eine neue Sicht. Ganz praktisch kann ich mich so vorbereiten. Und weil ich vor-bereitet bei den Menschen an meinem Ziel ankomme, bereite ich damit auch dem Herrn einen Weg.
Einen schönen 2. Advent wünscht
Benedikt Stelthove, Pastoralassistent
Veröffentlicht: 02.12.2016



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