Restaurierung der barocken Kanzel der Liebfrauenkirche

Die Kanzel der Liebfrauenkirche stammt ursprünglich aus der Marienkirche in Warendorf. Auf dem Strahlenkranzbrett ist ihre Entstehung datiert - 1745.

1915 wurde sie in der Liebfrauenkirche in Bocholt aufgestellt, vgl. Artikel „Aus Bocholt und Umgebung" im Bocholter Volksblatt.

In den späten 1960er Jahren wurde sie auch hier wieder abgebaut.

Die verschiedenen Bestandteile der Kanzel wurden anschließend in der Kirche in anderen Zusammenhängen aufgestellt.

Das Strahlenkranzbrett wurde am Ambo verbaut, auf dem Kanzelkorb hinten in der Kirche stand die Figur des hl. Antonius und der Erzengel Michael stand als Drachentöter vor der Sakramentskapelle. Die Voluten des Schalldeckels und die geschnitzten Füllungen des Treppengeländers wurden eingelagert.

Die Treppe und der große untere Schalldeckel sind heute gar nicht mehr vorhanden.

Im Zuge der Renovierungsarbeiten der letzten Jahre konkretisierte sich die Idee, alle Einzelteile der Kanzel wieder zusammen zu führen, zu restaurieren und Fehlendes zu ergänzen, um sie wieder als schmückende Ausstattung in den Kirchenraum zu integrieren.

Die restauratorische Betreuung des Projektes liegt in den Händen von Frau Engel-Bangen, Havixbeck; alle Neuanfertigungen werden durch die Firma Müthing, Billerbeck, ausgeführt.

Veröffentlicht: 10.03.2011


 


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