
Pilgerfahrt nach Rom - Tag 2
Frühes Aufstehen und Frühstücken kann sich lohnen. So hat es heute die Pilgergruppe erlebt, die sich früh mit Ugo Pollio von der Reiseagentur auf den Weg zum Petersdom machte, um dort in den Grotten in der Nähe des Petrusgrabes die Eucharistie zu feiern. Der Einlass in die berühmte Kirche der Christenheit erfolgte ohne langes Warten. Super!Im Gottesdienst betonte Pfarrer Rafael van Straelen Person, Wirken und Glaubenszeugnis des Heiligen Apostelfürsten Petrus. Für den Christen, die Christin von heute hob er die je eigene Christusbeziehung hervor, die viele Höhen und Tiefen erleben kann.
Nach dem Gottesdienst lernte die Gruppe ihre Stadtführerin Frau Mechthild Jäger kennen. Diese führte durch den Petersdom und konnte nicht nur Wissensreiches über die Denkmäler und die Hauptkirche der Christenheit erzählen, sondern auch über viele einzelne Päpste. Architektur und Ausstattung des Petersdomes hat die Bocholter Pilgergruppe sehr staunen lassen. Nach der Besichtigung des Petersdomes folgte ein Gang über den Petersplatz mit Hinweisen zur Architektur. In einer Mittagspause konnten alle sich nach eigenem Befinden ausruhen und stärken.
Nach der Mittagspause ging die Pilgergruppe zur Engelsburg, die ursprünglich ein Mausoleum gewesen ist, und anschließend am Tiberufer entlang zum Friedensbogen. Doch der Stadterkundung nicht genug: als nächstes suchten die Pilgerinnen und Pilger die spanische Treppe auf mit dem davor befindlichen Brunnen in Form eines Schiffes. Die beeindruckende Treppenanlage, die ihren Namen durch die benachbarte spanische Botschaft erhielt, bot eine sehr passende Location für ein erstes Gruppenfoto.
Von der Spanischen Treppe ging es bei schönstem Sonnenschein zunächst zum Trevibrunnen und dann zum Pantheon, einem staunenswerten Kuppelbau, und zur Kirche Santa Maria supra Minerva. Dort war auch ein Elefant mit Obelisk zu entdecken. Den Abschluss der heutigen Stadterkundung bildete ein Besuch der Piazza Navona. Doch auch hier zeigte sich wie schon am Morgen im Petersdom, dass so manche Denkmäler nicht zu besichtigen sind, da sie aktuell renoviert werden mit Blick auf das Heilige Jahr, dass 2025 sein wird. Der Vier-Ströme-Brunnen war nur auf Bildern zu sehen. Schade!
Die verbleibende Zeit konnten die Pilgerinnen und Pilger nach Lust und Laune oder Erschöpfung aufgrund der vielen Eindrücke gestalten. Beim Abendessen und danach gab es einen regen Austausch über das Erlebte des Tages. Morgen geht es weiter...
Rafael van Straelen