Pastoralteam – Wir über uns

Liebe Gemeinde!

Mit diesen Zeilen möchten wir Sie teilhaben lassen an dem, was wir als Team der Seelsorgerinnen und Seelsorger in Liebfrauen erleben und gestalten. Trotz der ungewohnten Situation und der Kontakteinschränkun-gen versuchen wir für Sie da zu sein. Wie Sie aber sehen, lesen, hören und merken - auf andere Weise. Vor dem Hintergrund, dass der Zugang zum Agneshospital verboten bzw. eingeschränkt ist, nimmt allein Pfarrer Ulrich Kroppmann die Seelsorge im Krankenhaus wahr. Er feiert dort auch für die und mit den Patient*innen und dem Konvent der Clemensschwestern die nichtöffentlichen Gottesdienste. Pfarrer Gerhard Wietholt feiert für die Bewohner*innen des Diepenbrockstiftes, für das auch zur Zeit ein Besuchsverbot gilt, die nicht öffentlichen Gottesdienste in der Agneskapelle am Schonenberg, die ja den Bewohner*innen per Kamera auf die Bildschirme in den Zimmern übertragen werden. Neben den Technikern sind die Pastoralreferentinnen Ute Gertz, Melanie Rossmüller, Kaplan Lukas Hermes und Pfarrer Rafael van Straelen vor und hinter der Kamera bei den Gottesdiensten im Livestream dabei. Darüber hinaus versuchen wir per Telefongesprächen, Mails und über andere Möglichkeiten Kontakt zu halten zu Menschen in unserer Pfarrei. Pastoralreferent Klaus Brücks befindet sich – nach einer Herz-Operation – zur Zeit in einer Reha-Maßnahme. Er ist wohlauf und es geht ihm gut. Pastoralassistentin Kirsten Böing schreibt an ihrer theologischen Hausarbeit und ist daher – wie es heute heißt – im Homeoffice. Pfr. Hans Döink und Pfr. Matthias Conrad sind ja im Ruhestand und haben gut auf sich zu achten, da sie zur sogenannten Risiko-gruppe gehören. Die Angestellten im Pfarrbüro arbeiten wie wir in wech-selnden Anwesenheitsschichten. Wir alle arbeiten miteinander digital gut vernetzt an den Informationen und Angeboten für Sie, die auf der Homepage, in den Social Media oder in den Kirchen zu finden sind. Für alle Rückmeldungen, oft mit positiven Eindrücken und Dank verbunden, danken wir ganz herzlich. Auch für Hinweise sind wir sehr dankbar. 

Wir vermissen Sie und Euch! Aus Gesprächen am Telefon, Mails, WhatsApp und Begegnungen auf der Straße wissen wir, dass viele die Gemeinschaft, das Miteinander, ob in den Gruppen und Sitzungen oder vor allem in der Mitfeier der Gottesdienste vermissen. Wir vermissen diese Formen der Gemeinschaft auch. Auch uns fehlt der sonst übliche Kontakt mit Ihnen. Diese Situation der Corona-Pandemie fordert uns alle heraus und verlangt uns viel ab. Diese Einschränkungen sind richtig und wichtig. So erleben wir aber auch viel Solidarität und Zeichen des Miteinanders.
Wir sind für Sie da und möchten Sie auch durch die kommende Zeit, die Karwoche und die Feier des Osterfestes begleiten. Gerade die Kar- und Ostertage sind für uns Christinnen und Christen besondere Tage. Ihre Feier ist uns heilig. Dies in diesem Jahr nicht in der gewohnten Weise des Miteinanders tun zu können schmerzt auch uns. Uns werden der gemein-same Weg von Palmsonntag bis Ostern, die Agapen am Gründonnerstag-abend und in der Osternacht, das Beisammensein am Osterfeuer am Sonntagabend in Barlo fehlen. – Aber: Ostern fällt nicht aus! Ostern hat stattgefunden mit der Auferstehung Jesu von den Toten, damals vor fast 2000 Jahren. Diese so hoffnungsvolle und frohmachende Botschaft werden wir feiern in anderen Formen, aber vielleicht auch aufmerksamer, bewusster, intensiver. Wir alle – anders verbunden – werden hoffentlich so auch selbst für andere zu Hoffnungsträger*innen in unseren Lebensumfeldern, gerade in dieser Zeit.

So wünschen wir einen guten Weg durch die Kar- und Ostertage, räumlich getrennt, aber in Gedanken, im Glauben, in der Liebe, in Jesus Christus miteinander verbunden.
Veröffentlicht: 02.04.2020



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