Sonntagsgruß

Die Wunschzettel waren längst geschrieben und die Wartezeit durch den Advent bisweilen unerträglich lang. Daran konnten auch die Türen des Adventskalenders kaum etwas ändern.
Und dann hörte ich als Kind, wie meine Eltern in dieser Zeit ab und an plattdeutsch sprachen. Zwar stammten sie aus Legden bzw. Epe, aber in meinem Elternhaus in Duisburg wurden kein „Platt" gesprochen. Später bekam ich mit, dass sie das vor uns taten, wenn es um unsere Weihnachtsgeschenke ging. Es war also eine „Geheimsprache", damit meine Brüder und ich nicht schon vorher herausfanden, was wir dann bei der Bescherung an Heiligabend bekommen sollten.
Ein Beispiel dafür, wie ich etwas nicht verstehen kann und dennoch etwas Gutes am Ende dabei herauskommt.
Einen gesegneten zweiten Advent wünscht Ihnen
Klaus Brücks
Pastoralreferent
Veröffentlicht: 08.12.2017



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