50 Jahre Herz-Jesu – Besichtigung des St. Vinzenz-Wohnheimes

Im Rahmen der Festwoche „50 Jahre Herz-Jesu" freuten sich am Donnerstagabend, 28.10.10, die Bewohnerinnen und Bewohner des St. Vinzenz-Hauses, Buschweg 26, darauf, uns ihr Zuhause zeigen zu dürfen.Wir konnten und durften miterleben, wie die hier lebenden Frauen und Männer mit den unterschiedlichsten Behinderungen hier ihr Zuhause gefunden haben. Ein jeder bringt sich entsprechend seinen Möglichkeiten und Fähigkeiten ein; man hilft sich gegenseitig. Jede Wohngruppe hat – und darauf wurde bei der Einrichtung besonderer Wert gelegt – ihren eigenen Charakter. Viele der hier lebenden Menschen mit Behinderungen freuten sich, uns zu sehen. Wir kennen uns aus den gemeinsamen Gottesdienstbesuchen in der Herz-Jesu Kirche. Obwohl es ganz zu Beginn sicherlich auch Berührungsängste gab, gehören sie nun seit Jahren zu uns. Dass auch sie sich bei uns angenommen und wohl fühlen zeigt die regelmäßige Teilnahme von Bewohnerinnen und Bewohnern des Vinzenz-Hauses an den Gottesdiensten in unserer Kirche, wobei die Entscheidung zum Gottesdienstbesuch bei jeder Einzelnen bzw. jedem Einzelnen selbst liegt.

 

Frau Sophia Heitz – Leiterin des Hauses und des Wohnverbundes St. Vinzenz - , von allen nur liebevoll Sophia genannt – zeigte uns das Haus mit all seinen Räumen und Möglichkeiten. Sie verschwieg dabei auch nicht, mit welch immensen Verwaltungs- und Dokumentationsaufwand sie und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu kämpfen haben. Durch freiwilliges Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mit tatkräftiger Unterstützung freiwilliger Helfer konnten viele sinnvolle und hilfreiche Dinge geschaffen werden. Manch notwendige und wünschenswerte Verbesserung scheitert derzeit aber noch an den fehlenden finanziellen Möglichkeiten.

Fazit des Besuches:

• Freude über die Einladung und darüber, dass wir sie angenommen haben

• ein lebhafter Gedankenaustausch

• erfahren zu haben, dass man nicht von „Behinderten", sondern immer von „Menschen mit      Behinderungen" sprechen soll.

Die Beachtung des Hinweises auf die Bezeichnung „Menschen mit Behinderungen" lag Frau Heitz besonders am Herzen. Wir geben diese Bitte gern weiter.

Veröffentlicht: 29.10.2010



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