Firmvorbereitung 2004 - Das Tagebuch

Wir, Katharina Mikolaszek und Elisabeth Wissing begleiten seit einigen Wochen 11 Jungen auf ihrem Glaubenskurs zur Firmung. Gemeinsam mit den Jugendlichen haben wir überlegt hier die Inhalte der Stunden in einer kurzen Zusammenfassung wiederzugeben.


Firmstunde am 17.05.04
 

Die Firmstunde haben wir wie üblich mit dem Kreuzzeichen begonnen. Das erste Thema war über den heiligen Geist. Wir haben uns gefragt was überhaupt der heilige Geist ist. Nach langer Überlegung ist „die beste Firmgruppe der Welt“ dann darauf gekommen, dass es ein unbeschreibliches, tolles Gefühl ist z. B. eine mitreißenden Stimmung. Danach haben wir von Elisabeth einen Geschichte dazu gehört.
Das zweite Thema war über Pfingsten. Erst haben wir eine Stelle aus der Bibel über das Pfingstereignis gelesen. Als Nächstes haben wir über die 7 Sakramente gesprochen. Die sieben Sakramente sind: Taufe, Kommunion, Beichte, Firmung, Priesterweihe, Ehe und Krankensalbung. Sakrament heißt „Zeichen“. Gegen Ende der Stunde haben wir über den Ablauf der Firmung und als Schlussgebet habe ich eine Stelle aus dem Korintherbrief ( 12, 4-11 ) vorgelesen.
Dann war Schluss und wir sind nach Hause gegangen. Außer Philipp, der war ja schon da!!


Fabian

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Die Feier der Messe als „ Zeichen des Glaubens“

Inhalt:
- Was bewegt Menschen dazu, die hl. Messe zu besuchen?
- Mittelpunkt der hl. Messe

Die Firmstunde vom 11.05. haben wir mit einer gemütlichen Runde bei Limo und Kuchen begonnen. Anschließend wurde von der Firmkatechetin Katharina ein Gebet vorgelesen. Wir haben zusammen über die Friedenstaube als Symbol gesprochen. Was spricht für oder gegen den Kirchenbesuch! Dafür: Gemeinschaft, Suche nach Geborgenheit, Vergebung der Sünden,
Dagegen: Glauben an die Kirche verloren, Krankheit, Stress im Alltag, Der Mittelpunkt einer hl. Messe ist die Teilung des heiligen Brotes. Nach der Gruppenstunde sind wir alle zufrieden nach Hause gegangen..


Marco

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Projekt: Schöpfung - wie gehe ich damit um?
 

In den Firmunterrichtsstunden für unser Projekt Schöpfung waren wir uns erst nicht einig was wir machen sollen. Selbst ein Lied komponieren, oder eine Melodie zur Hilfe nehmen. Wir haben uns einige Stunden dafür zusammengesetzt um unser Lied fertig zu stellen, haben es aber doch nur mit Hilfe unserer Katechetinnen, Getränke und Kuchen geschafft. Wir einigten uns dann auf die Melodie von Nena`s 99 Luftballons. Die Texte für das Lied haben wir dann in kleineren Gruppen selbst gedichtet. Weil uns aber das Lied für das Projekt zu wenig war, entschieden wir uns für einige Nachrichten, die von Fabian, Marco, Bernd uns Timo beim Elternabend am 2. Mai vor dem Lied vorgetragen wurden. Gleichzeitig haben wir ein großes Plakat mit vielen Bildern zu den einzelnen Nachrichten und zum Liedtext erstellt. Bei unserer Vorstellung des Projektes mussten wir im Anschluss des Liedes noch eine Zugabe geben. Das war unser Projekt: Schöpfung- wie gehe ich damit um?.


Tobias

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Frühschicht in der Fastenzeit

In der Fastenzeit entging in unserer Firmgruppe der Entschluss bei der Frühschicht, die jeden Dienstag in der Fastenzeit stattfand, teilzunehmen. Diese Termine waren natürlich freiwillig.
Die Frühschicht wurde von der Gemeinde organisiert und dort durfte jeder ohne Anmeldung dran teilnehmen. Dieses Geschehen fand jeden Dienstag 6.30 Uhr in der Früh statt. Es begann mit einem Frühgebet in der St. Martin Kirche. Dort wurden Bibelstellen vorgelesen und Lieder gesungen, die uns zum Nachdenken anregen sollten.
Nach dieser Meditation begann das eigentliche Geschehen, das Frühstücken. Danach mussten alle zu ihrem alltäglichen Beruf.


Matthäus

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7. Std. Wir steigen auf den Kirchturm der Liebfrauenkirche

Nachdem wir uns um 16.30 Uhr mit unserer Firmgruppe am Kirchturm der Liebfrauenkirche getroffen hatten, bekamen wir zunächst Anweisungen für den Anstieg auf den Turm.
Wir mussten darauf achten nicht auf die Holzbohlen über den Kirchenglocken zu treten und auf die sehr wackeligen Treppen nur einzeln hoch zugehen. Nach ungefähr zehn Minuten durften wir stolz sagen: Wir haben es geschafft! Die Aussicht vom Kirchturm war wunderbar. Weil das Wetter echt schön war, konnten wir meilenweit sehen. Wir genossen die Aussicht und sprachen gemeinsam ein Gebet. Anschließend stiegen wir ohne Probleme ab.
Im Pfarrsaal haben wir noch zusammen Pizza gebacken und gegessen.

Timo

Hier der Rundumblick, der vom Kirchturm aus zu sehen ist.

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6. Std. Thema: Nächstenliebe

Inhalt:
- Wer ist mein Nächster?
- Wo erfahre ich Nächstenliebe?
- Wie bringe ich Nächstenliebe zum Ausdruck?
- Welche Persönlichkeiten kenne ich, die Nächstenliebe praktizieren?

Die Stunde des 01.03.04 begann wie gewöhnlich um 16.30 Uhr im Hause der Wissings. Wie gewöhnlich kam auch Timo zu spät. Wir begannen die Stunde mit dem Kreuzzeichen und als erstes las Philipp sein Resümee der letzten Stunde vor. Das Thema für diese Stunde sollte dann das der Nächstenliebe sein.
Zur Einführung wurde hierzu eine Stelle zur Nächstenliebe aus dem Lukas Evangelium vorgelesen. Danach wurde uns die Aufgabe gestellt aufzuschreiben wer mein Nächster ist und wie ich seine Nächstenliebe erfahre. Das am häufigsten genannte Beispiel waren die Eltern. Deren Nächstenliebe drückt sich durch ihre bedingungslose Liebe und ihr ständiges Verzeihen aus.
Ein anderes oft genanntes Beispiel waren die Freunde. Mit ihnen hat man oft Spaß und sie stehen einem sehr nahe. Ein weiteres, erfreuendes Beispiel waren die Katecheten. Sie helfen einem den Glaubensweg zu finden und begleiten einen dabei. Danach sprachen wir über Nächstenliebe, die wir selbst praktizieren und was sie uns bringt. Beispiel dafür waren Spenden. Sie geben einem ein gutes Gefühl und man weiß dass man geholfen hat und Gutes getan hat.
Als nächstes wurde aus einem Buch ein Text über Liebe vorgelesen. Dieser beinhaltete Dinge die die Liebe symbolisiert, wie etwa Freiheit. Danach interpretierten wir den Satz: Liebe den anderen wie dich selbst. Diesen Satz verstanden wir so, dass man andere ebenso beschützen, respektieren soll und ebenso viel Verständnis zeigen soll wie bei sich selbst. Ein weiteres Thema war die Nächstenliebe gegenüber Feinden. Als Beispiele dafür wurden ignorieren und Mitleid aufgezählt, aber auch dass man Gnade walten lassen sollte.

David

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5. Std. Thema: Vorbilder

Inhalt:
- Wer war oder ist Vorbild in meinem Leben und warum?
- Kann Jesus mein Vorbild sein?

In der Firmgruppenstunde vom 27.02. 04 haben wir über Vorbilder gesprochen. Als erstes wurden wir in 2er-Gruppen aufgeteilt und sollten uns dann im ganzen Haus verteilen, und uns gegenseitig über Vorbilder interviewen.

Nach ca. 10 Minuten haben wir uns wieder gesammelt, und die Ergebnisse besprochen. Es wurden oft Vorbilder wie Eltern oder Familie, Sportler, Musiker oder Künstler und andere genannt. Als alle ihre Ergebnisse bekannt gegeben hatten, haben wir darüber gesprochen, warum diese Menschen denn Vorbilder sind. Wir haben herausgefunden, dass es Menschen mit guten Eigenschaften, Menschen, die erfolgreich sind oder Menschen, die leidenschaftlich bei einer Sache sind, sind.
Dann hat Elisabeth ein Plakat herausgeholt, wo draufstand:
 

Jesus, mein Vorbild?

 

Wir haben darüber diskutiert, und einige Dinge aufgeschrieben, warum Jesus ein Vorbild sein könnte. Es wurden zum Beispiel genannt, dass Jesus ein freier Mensch war, dass er jedem eine 2. Chance gegeben hat, dass er keine Vorurteile hatte, dass er die Nächstenliebe verbreitet hat, und vieles mehr…
Wir haben die Stunde mit einem Abschlussgebet beendet.

Philipp

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4. Std. Thema: Gott - Wer ist Gott? Was ist Gott?

Inhalt:
- Mein Gottesbild
- Gott beschreibende Bibelstellen
- Kann ich Gott in meinem Leben begegnen
- Gebet – Kontakt mit Gott

In der letzten Firmstunde am 16.02.04 haben wir über das wichtigste Thema in der Firmvorbereitung überhaupt gesprochen: Gott! Zuerst überlegten wir, wer und was Gott überhaupt ist. Da niemand eine konkrete Vorstellung hatte, gaben unsere Katechetinnen uns einen Zettel, auf dem Karikaturen zu sehen waren. Als Überschrift stand darüber:
„Gott ist…“. Jeder von uns konnte sich dann eine der 13 Karikaturen aussuchen- je nach dem, welche auf ihn zutraf. Beispiele für Karikaturen sind: Gott ist:
- unbestechlich
- da, wo er gebraucht wird
- größer, als wir uns vorstellen können

und so weiter! Nachdem sich jeder ein Bild ausgesucht und sich dazu geäußert hatte, wurden Bibelstellen zitiert. In diesen Stellen stand drin, wie sich Verfasser der Bibel Gott vorgestellt haben. Ein bisschen Später haben Fabian und Marco das Vater unser vorgetragen, nur etwas anders als im Original. Fabian war die Stimme von Gott und Marco die Person, die betete. So entstand ein Dialog zwischen einem Menschen und Gott, der beinhaltete, dass man beim Beten gewisse Regeln beachten sollte. Zum Schluss haben wir diese Regeln verkürzt auf einer Kopie bekommen.
Daniel



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3. Std. Thema: Sinn und Ziele des Lebens

Inhalt:
- Was ist wichtig für mein Leben?
- Irr- und Abwege im Leben
- Kann ein Leben sinnlos sein?
- Kann Gott das Ziel meines Lebens sein?

In der Firmstunde vom 9.2. haben wir über den Sinn des Lebens gesprochen.
Am Anfang der Stunde hat uns Frau Wissing eine Geschichte mit dem Namen „Der kleine Prinz und die Rosen“ vorgelesen. In der Geschichte ging es um einen kleinen Prinzen der eine vermeintlich einzigartige Rose besaß, weil seine Rose es ihm erzählt hat. Doch eines Tages bei einem Spaziergang auf einer Wiese sah er plötzlich 5000 Rosen, die genauso aussahen wie Seine. Er war traurig und hatte Angst es seiner Rose zu erzählen weil diese bestimmt traurig gewesen wäre. Er ging weiter und traf einen Fuchs, mit dem er spielen wollte. Das ging aber leider nicht, da der Fuchs dem Prinzen erzählte, dass er noch nicht zahm sei.
Er versuchte ihn nun in den nächsten Tagen zu zähmen, indem er dem Fuchs jeden Tag ein wenig näher kommt. Nach ein paar Tagen mussten sie sich dann wieder verabschieden, deswegen wäre es vielleicht besser gewesen, sie hätten sich nicht kennen gelernt. Doch eins gab der Fuchs dem Prinzen noch mit auf den Weg, nämlich das seine Rose doch einzigartig ist, auf ihre eigene Art und Weise. Er fügte hinzu, dass man nur mit dem Herzen gut sieht; die Augen sind beim Sehen unwesentlich.
Nach der Geschichte sollten wir einen Lebensweg gestalten, mit seinen Pflicht- und Irrwegen. Die Wörter sollen nun die Ziele und den sinn des Lebens darstellen.
Geburt – Lernen – Freundschaft – Liebe – Glück/Pech – Hoffnung – Hilfe – Familie – Gesundheit – Krankheit/ Heilung – Freude –Glaube – Ängste – Fortpflanzung – Partnersuche/Ehe – Suche – persönliche Entwicklung – Erfolg – Mut – Erkenntnis – Leben –Individualität – Tod – im Sinne von Erlösung und Befreiung.
Nachdem wir damit fertig waren, haben wir ein Gebet gehört und den Unterricht damit abgeschlossen.

Erik

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2. Std. Thema: Verantwortung

Inhalt:
- Verantwortung für mich selbst und mein Leben
- Wie entsteht Sucht und wie gehe ich damit um?
- Glaube und Gemeinschaft als mögliche Auswege aus der Sucht

In der Firmstunde am 02.02.04 sprachen wir über Verantwortung und wo diese im täglichen Leben zum tragen kommt.
Als erstes sprachen wir darüber, dass jeder Mensch die Verantwortung für sich selbst und seinen eigenen Körper hat und dass man vorsichtig und gut damit umgehen muss, weil man ja nur diesen einen Körper zur Verfügung hat. Danach sprachen wir über Süchte und deren Ursachen. Wir nannten z. B. die Alkoholsucht oder die Drogensucht. Als häufige Ursache für die Flucht in die Drogen wurde z. B. Stress in der Schule oder familiäre Probleme genannt.
Daraufhin sprachen wir darüber, was wir machen würden, wenn wir merken würden, wenn einer unserer Freunde Drogen nimmt. Es gab verschiedene Reaktionen auf die Frage. Zum einen würden einige von uns den Freunden sofort helfen, mit ihnen über ihre Probleme sprechen und Lösungen finden. Zum anderen meinten einige von uns, dass man die Freunde in Ruhe lassen sollte, da es ihr Problem sei, was sie mit ihrem Körper machen. Darüber sprachen wir bis zum Ende der Firmstunde.
Alles in allem kann man sagen, dass wir in dieser Firmstunde viel über Verantwortung gelernt haben und wir erkannt haben, dass man nicht nur Verantwortung für sich selbst sondern auch für andere hat. So werden wir in Zukunft vielleicht zweimal nachdenken bevor wir etwas machen, was uns und anderen vielleicht schaden könnte.
Bernd



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1. Std. Thema: Mein Leben

Inhalt:
- Firmung – ein unbeschriebenes Blatt meines Lebens
- Rückblick auf Schlüsselerlebnisse in meinem Leben
- Vorschläge der Jugendlichen für Themen die gerne besprochen werden möchten
- Besprechung der „Spielregeln“ während des Glaubenskurses


Bei der Firmgruppenstunde letzte Woche haben wir darüber gesprochen was wir von der Firmvorbereitung erwarten und welche Themen in den nächsten Wochen besprochen werden sollen. Wir haben auch noch über Ängste, traurige Erlebnisse und fröhliche Sachen gesprochen. Es gab eine Wand für Angst, eine Wand für Freude und eine Wand für Trauer. Wir haben dann alle darüber geredet, warum wir an der jeweiligen Wand stehen. Miko hat Angst vor Aliens.
Jonas



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