St. Nikolaus und die Abwendung einer Hungersnot

Das Leben des hl. Bischofs Nikolaus und besonders die Legende von der Abwendung der Hungersnot in Myra haben einige „Walkinder“ aus der KiTa Liebfrauen (Prinz-Heinrich-Straße) zur bildhaften Darstellung inspiriert. Diese Bilder stellen wir ihnen nu vor.

Vor langer Zeit erlebten die Bewohner von Myra ein schlimmes Jahr. Der Sommer war trocken und ein heißer Wind fuhr über die Stadt. Er verbrannte das Gras auf den Weiden. Die Früchte an den Bäumen verdorrten und das Getreide verdarb in der Hitze.

1 Die Kinder spielten auf der Straße und riefen „Mutter, wir haben Hunger!“ Die Mutter führte die Kinder zum Brotschrank in der Küche. „Seht, es ist kein Brot da!“ Da antworteten die Kinder: „Dann müssen wir zum Bäcker gehen und Brot kaufen.“ ( von Leonara und Benjamin)

2 Da gingen sie zum Bäcker. Sie baten ihn: „Bitte, wir haben Hunger und möchten Brot kaufen!“ „Es tut mir leid,“entgegnete der Bäcker „ mein Laden ist leer, denn der Müller hat mir ein Mehl gebracht.“ Die Kinder sagten darauf: „Dann müssen wir zum Müller gehen und Mehl kaufen.“(von Sven und Sebastian)

3 Die Kinder gingen zur Mühle und baten den Müller um etwas Mehl. Aber der Müller sprach: „Leider habe ich kein Mehl, denn der Bauer hat mir kein Korn gebracht.“ „Dann müssen wir zum Bauern gehen und Getreide kaufen.“(von Sven und Sebastian)

4 Als sie am Bauernhof ankamen, fragten die Kinder den Bauern nach Getreide. „Wir möchten Korn kaufen, damit der Müller Mehl mahlen und der Bäcker Brot backen kann. Wir haben Hunger.“ Aber der Bauer antwortete:“ Es tut mir leid. Das ganze Getreide ist vertrocknet. Ich habe kein Korn.“ Da mussten die Kinder traurig heim gehen.(von Nina und Chutmat)

5 Bald gab es in ganz Myra nichts mehr zu essen. Die Menschen verzweifelten, als sie sahen, dass die Kinder vor Hunger weinten. Nur der Bischof Nikolaus blieb ruhig und tröstete die Menschen: „Gott wird uns helfen. Wir müssen nur Geduld haben.“ (von Sebastian und Yannick)

Doch es dauerte und dauerte. Immer noch lag eine brütende Hitze über der Stadt. Die Menschen befürchteten immer mehr, dass sie bald alle sterben müssten. Aber die Rettung war ganz schon ganz nahe.

6 Auf dem Meer trieb ein heftiger Sturm drei Frachter in die Bucht von Myra. Sie kamen aus Ägypten und waren bis zum Rand beladen mit Getreide. Die Leute rannten zum Hafen und riefen:“ Verkauft uns das Korn, denn wir haben Hunger.“
Aber die Kapitäne weigerten sich: „Das alles gehört dem Kaiser. Wenn bei unserer Ankunft auch nur ein Gramm fehlt, werden wir alle bestraft.“
Die Leute schrien immer lauter und das Durcheinander wurde immer größer. Der Bischof Nikolaus wurde an Bord eines Schiffes gelassen und sprach mit den Kapitänen. „Gott hat euch vor dem Sturm bewahrt und euch in diese Bucht geführt. Gebt den Menschen von eurem Korn und ich verspreche euch, dass euch nichts fehlen wird, wenn ihr zum Kaiser zurück kehrt.(von Getoar und Yannick)

7 Nach langem Zögern willigten die Kapitäne ein und luden so viel Getreide von ihren Schiffen, bis ein großer Berg von Körnern im Hafen lag. Es war wieder genug für alle da. (von Getoar und Yannick)

8 Die glücklichen Einwohner von Myra bezahlten das Korn und brachten es zum Müller, der daraus Mehl machte.
Die Kapitäne segelten wieder weiter und als sie in Konstantinopel ankamen, fehlten ihnen wirklich kein einziges Korn. Der Bischof Nikolaus hatte recht behalten. In Myra gab es nie wieder eine Hungersnot. Alle wussten, wem sie das zu verdanken hatten und deshalb feierten sie in jedem Jahr ein großes Fest für.........(von Chutmat und Leonora)

Na, für wen wohl?



 


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