Sonntagsgruß

Heute, zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Sonntagsgrußes, ist strahlender Sonnenschein.
Wie wird das am kommenden Sonntag sein, wenn diese Zeilen gelesen werden?
Wird dann ein anderes, vielleicht kühleres oder regnerisches Wetter das Empfinden beeinflussen – oder ist gerade dann die Uhrenumstellung zur Sommerzeit (in der Nacht zu Sonntag werden die Uhren um eine Stunde vorgestellt) das, was meine Aufmerksamkeit total in Anspruch nimmt?
Was also an Gedanken und Wahrnehmungen alles kommen wird, ich werde es nicht alles beeinflussen können. Aber was ich beeinflussen kann, ist eine Perspektive, von der ich aus alles betrachte.
Wenn Jesus im Sonntags-Evangelium sagt: „Ich bin das Licht der Welt", dann gilt das gerade auch für die Zeiten meiner Blindheit, meiner Krankheit, meiner Schwäche. Wo im Evangelium alle erwarten, dass er die Schuld des Blindgeborenen (oder seiner Eltern) und seine Krankheit als Strafe bestätigt, stellt er das Handeln Gottes in Aussicht – und öffnet ihm die Augen. Wo Gott die Wege begleitet, wird es gut!
Also, auch wenn es am Sonntag vielleicht wenig frühlingshaft – oder sie aus dem Rhythmus geraten sind, ich wünsche ihnen einen lichterfüllten Sonn-Tag und Gottes Gegenwart in dieser Woche.
Ulrich Kroppmann
Pfarrer
Veröffentlicht: 24.03.2017



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