Sonntagsgruß

„Während er dahinritt, breiteten die Jünger ihre Kleider aus und begannen freudig und mit lauter Stimme Gott zu loben wegen all der Wundertaten, die sie erlebt hatten.“
Diese Bibelstelle erinnert mich nicht nur an die ausgelassene Freude der Jünger, sondern zeigt auch, wie ich ganz persönlich Jesus einziehen lassen kann. Und das nicht nur in Jerusalem, sondern auch bei mir zuhause, in mein Herz. Dazu muss ich, wie die Jünger, meine Kleider ausziehen. Den dicken Mantel ablegen. Nackt sein vor Gott, damit ich das, was passiert, ganz nah an mich herankommen lassen kann. Damit ich eine Gänsehaut bekommen kann, wenn ich an die vielen Wundertaten denke, an den Weg, den wir seit Weihnachten mit
Jesus gehen. Damit mir ein Schauer über den Rücken laufen kann, wenn ich an den Verrat des Judas, an den Karfreitag oder an die Ohnmacht der Jünger denke.
Liebe Gemeindemitglieder, ich wünsche uns eine Karwoche, in der wir uns von diesen Ereignissen, von diesem Jesus packen, berühren, verändern lassen. In der wir uns bereit
machen, uns ausziehen, damit er bei uns einziehen kann. Herzliche Grüße
Lisa Meye, Pastoralreferentin
Veröffentlicht: 18.03.2016



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