Sonntagsgruß

Liebe Gemeinde!
Wir leben in einer „offenen" Gesellschaft; aber was verstehen wir eigentlich darunter? Wenn jemand zu uns „offen" ist, kann das manchmal unbequem aber auch hilfreich sein. Für wen oder für was sind wir offen, wem verschließen wir uns lieber? Die Offenheit und die daraus folgende Hilfsbereitschaft vieler Menschen in unserer Stadt und auch unserer Gemeinde gegenüber Flüchtlingen ist ein Beispiel für ein „helles" und „offenes" Deutschland, wie es der Bundespräsident vor einer Woche formuliert hat.
„Wer nach allen Seiten offen ist, ist innen nicht ganz dicht", sagte einmal ein Professor in einer Vorlesung. Eigentlich eine Binsenweisheit; deshalb bin ich skeptisch gegenüber der Behauptung: „Ich bin für alles offen!"
Im Evangelium hören wir, wie Jesus einen Menschen mit dem Wort „Effata!-Öffne dich!" Ohren und Mund öffnet. Er kann nun hören und reden.
Gott ist offen für uns – das in Ihrem Leben immer wieder zu erfahren, wünscht Ihnen ganz herzlich
Klaus Brücks, Pastoralreferent
Veröffentlicht: 04.09.2015



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